Oft sind Zufall und besondere Umstände Ursache für das Entstehen von Neuem. So auch bei uns: Musiker, die auf der Suche nach einer Heimat für ihre böhmischen Sehnsüchte sind, und andere, die einfach eine neue Besetzung gründen möchten, kommen zusammen und verstehen sich sofort. Eine erste Probe zeigt unmissverständlich, dass sich hier die Richtigen gefunden haben. Es ist Spätsommer 2010. Wir sind da.
Allen ist klar, dass der Name mehr sein muss als auf Plakate gedruckte Buchstaben. Schnell ist eine Richtung eingeschlagen, obwohl unsere Kreativität auch hier eine Grenzen kennt: wir möchten unsere fränkischen Wurzeln mit dem Landstrich verbinden, den wir musikalisch verehren, dem wir unsere herrliche Musik verdanken. Die Böhmischen Franken sind geboren.
Ambitionierte Amateure, allesamt Spezialisten auf ihrem Instrument und hervorragende Solisten, bilden das Orchester "Die Böhmischen Franken". Musikanten aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken, die Freude daran haben, ideenreich, detailliert, präzise und auch mal überraschend zu spielen, um so ihr Publikum in ihren Bann zu ziehen. Musikanten, die die notwendigen Fähigkeiten mitbringen, das breite Spektrum vom Klassiker, z.B. "Rauschende Birken“ bis hin zu Bravourtiteln wie „Trinchintella-Polka“ oder gar sinfonischen Blasmusikkompositionen von Jaroslav Skabrada in perfekter Weise abzudecken. Musikanten, die auch ihre eigenen Ideen in die Arrangements einbringen und diese dann auch zusammen umsetzen. Gesucht und gefunden.
Robert Bernt, Jahrgang 1970, ist selbst Flügelhornist und Trompeter. Durch langjährige Engagements in verschiedenen Orchestern, nicht zuletzt auch durch seine Tätigkeit als Komponist, hat er die notwendige Erfahrung gesammelt, um als musikalischer Kopf die Böhmischen Franken führen zu können. Sein untrügliches Gefühl für das richtige Tempo sowie die korrekte Phrasierung setzen den Interpretationen der Böhmischen Franken die Krone auf. Außerdem ist er in der Lage, auch abgefahrene Ideen umgehend in Noten zu verwandeln und damit nicht zuletzt die Neugier und die Spannung bei seinen Musikanten am Laufen zu halten. Ausdruck für Freude an der Musik ist sein Motto: „Der Musiker muss, der Musikant kann“. So passt der Deckel perfekt auf den Topf. Erleben sie uns live und lassen sie sich von Spielfreude, Begeisterung und Können fesseln.